Rundbrief 2024
Liebe Freunde rund um den Kiesleiten!
Komplett eingeschneite Dörfer gibt es heutzutage kaum mehr, weder in Bayern noch in Böhmen. Ganz anders war das in früheren Zeiten. Das nebenstehende Bild „Eingeschneit“ von Herbert Muckenschnabl soll an die harten Winter und das raue Leben unserer Vorfahren im Böhmerwald erinnern. Dennoch oder vielleicht gerade deshalb feierten die Böhmerwäldler gern ihre Feste. Vor allem um die Advents- und Weihnachtszeit rankt sich ein reiches Brauchtum, das nicht vergessen werden sollte.
Stadler Treffen 2024: Der Bericht über das diesjährige Treffen kann auf www.stadln.de nachgelesen werden. Unser Heimatfreund Alfred Ohnimus hat diese schönen Tage in Bild und Ton festgehalten. Wer den kleinen feinen Film sehen möchte, sendet einen USB-Stick (mindestens 8 GB) mit einem frankierten Rückumschlag an Alfred Ohnimus, Stauferweg 8, 75038 Oberderdingen. Alfred spielt die Videos auf und sendet alles ohne Kosten zurück. Herzlichen Dank für diesen tollen Service! Bitte beachten: Die Sticks sind ausschließlich zur rein privaten Nutzung bestimmt. Keinesfalls dürfen sie in die öffentlichen Medien wie youtube oder Instagram gestellt bzw. öffentlich dargestellt werden.
Stadler Treffen 2025: Unser Stadler Treffen 2024 wird das letzte Treffen im gewohnten Rahmen gewesen sein. Zum einen kommen immer weniger Besucher und zum anderen muss ich leider die Organisation des Treffens niederlegen, weil ich zu Hause oftmals plötzlich und dringend gebraucht werde. Nach Möglichkeit werde ich zu den künftigen Treffen kommen, doch ich kann meine Teilnahme nicht garantieren. Wenn niemand mehr die Organisation und die traditionelle Durchführung des Treffens übernehmen will (Freiwillige vor!), kommt für die Zukunft nur noch eine Zusammenkunft ohne offizielles Programm in Frage. Es gibt dann also keinen Gottesdienst und keine Busfahrt nach Stadln mehr, sondern „nur“ noch ein gemütliches Beisammensein, was ja ebenfalls seinen Reiz hat. Als Termin haben wir 8. - 11. Juni 2025 vorgesehen, gleich im Anschluss an Pfingsten und den Sudetendeutschen Tag in Regensburg, damit unsere Wolfsburger Freunde die weite Strecke nicht zweimal fahren müssen. Eine weitere Einladung erfolgt voraussichtlich noch einmal in der Zeitschrift „Hoam!“ und auf unserer Website www.stadln.de. Bitte meldet euch wie gewohnt bei Luhan in Petrovice an (00420-376-588193, jan.luhan@post.cz, www.uluhanu.cz).
Unsere Toten: Verstorben sind aus unserem Freundeskreis Frau Viktoria Haas, Ellwangen, 84 Jahre (bereits 2020) und Herr Hans Pscheidl, Friedrichshafen, 96 Jahre. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Mögen sie in Frieden ruhen!
Von Herzen wünsche ich Euch und Euren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gesundheit und Glück für das Jahr 2025.
Eure Anne
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Stadler Treffen 2024
Das Stadler Treffen fand vom 13. bis 16. Juni 2024 statt. Leider wird der Kreis der Teilnehmenden immer kleiner. Hohes Alter, gesundheitliche Probleme, fehlende Fahrmöglichkeiten, Pflege von Angehörigen – es gibt viele Gründe dafür. Daher wird das diesjährige Stadler Treffen wohl auch das letzte gewesen sein. Es endet damit eine mehr als vierzigjährige Tradition, die seinerzeit von Hans Zettl begründet wurde. Dankbar und gern blicken wir auf diese Zeit zurück, mit vielen schönen Erinnerungen. Artikel in den Böhmerwaldzeitschriften wird es jedoch auch in Zukunft geben, ebenfalls den jährlichen Rundbrief und die Website www.stadln.de.
Die Anreise zu unserem Quartier in Petrovice gestaltete sich diesmal schwierig. Denn die Straße von Markt Eisenstein nach Klattau ist derzeit wegen Bauarbeiten komplett gesperrt; die einzige Umleitung führt über Neuern. So können aus 25 km Anfahrt leicht 80 km werden. Es sei denn, man fährt den Einheimischen nach, die die Sperrung ignorieren und eine abenteuerliche Route durch den Ort nehmen.
Mit der Fertigstellung der Gedenkstätte rechnet man im September 2025, genau 300 Jahre nach dem Bau der ersten Kapelle in Stadln. Der Verein Šumavské cesty plant anlässlich der Einweihung eine größere Ausstellung und hat uns um historische Fotos von Stadln gebeten. Natürlich helfen wir hier gerne weiter.
Wir fuhren oder liefen dann nach Gutwasser zurück. Das St.-Gunther-Haus hatte am Nachmittag extra für uns geöffnet und wir wurden von Familie Vacherlon und auch von Šumavské cesty wieder bestens bewirtet. So ging in geselliger Runde das voraussichtlich letzte Stadler Treffen zu Ende. Oder findet sich jemand, der weitermacht?
Anne Horn-Braehmer
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Rundbrief 2023
Der böhmische Wind
Der böhmische Wind weht die Täler voll Schnee,
Legt eisige Fesseln um Bäche und See,
Bricht Tannen im Walde und Föhren am Saum
Und heulet die Erde in Schlummer und Traum.
Doch schadet den fröhlichen Wäldlern er nicht.
Macht frischer ihr Blut nur und rot ihr Gesicht,
Facht heller das Feuer im Auge voll Mut,
Hält rein auch die Herzen, treu, selbstlos und gut.
Drum immer willkommen, sei 's Greis oder Kind,
Was frei ist ersprossen im böhmischen Wind,
Auf bayrischer Scholle in waldiger Nacht,
Wo Menschen noch bleiben, wie Gott sie gemacht.
Emerenz Meier (1874-1928)
Das verschneite Walddorf / Josef Fruth (1910-1994)
Advent 2023
Liebe Freunde aus Stadln und rund um den Kiesleiten,
es ist wieder Winter und Advent. Wie jedes Jahr um diese Zeit erhaltet ihr auch heuer wieder unseren Stadler Rundbrief, sozusagen einen Mini-Jahresbericht, mit den besten Wünschen für Weihnachten und Neujahr. Zusammen mit unserer Homepage www.stadln.de soll euch dieser Brief über Neuigkeiten aus Stadln und Umgebung informieren und auch dazu beitragen, unsere Gemeinschaft zusammenzuhalten, die zahlenmäßig immer kleiner wird. Bitte informiert mich auch weiterhin über traurige und freudige Ereignisse.
Leider muss ich meinen Bericht mit traurigen Nachrichten beginnen. Am 6. Februar dieses Jahres ist unser Heimatfreund Reiner Hahn nach langer Krankheit verstorben. Wir vermissen ihn sehr.
Ferner sind von uns gegangen:
Frau Barbara Turba geb. Wendlberger aus Weilheim-Lichtenau, 89 Jahre (verstorben 2020)
Frau Anna Hönig geb. Lehner aus Wolfsburg, 101 Jahre
Frau Johanna Brodbeck geb. Hasenkopf aus Filderstadt, 93 Jahre.
Nun aber zu erfreulicheren Nachrichten. Im Oktober fand wieder unser schönes Stadler Treffen statt, zu dem sich 18 ständige Teilnehmer eingefunden haben.
Unser nächstes Treffen ist für 13. bis 16. Juni 2024 vorgesehen.
Bitte bestellt rechtzeitig Euer Quartier in unserer bewährten Unterkunft:
Hotel U Luhanů, CZ-34201 Petrovice u Sušice 26, Tel. 00420-376-588193,
E-Mail jan.luhan@post.cz, Fax 00420-376-588355, www.uluhanu.cz.
Das Hotel bittet, die Buchungen möglichst bis Ende März 2024 vorzunehmen.
Von Herzen wünsche ich euch und euren Familien ein frohes Weihnachtsfest und Glück und Gesundheit für 2024. Vielleicht sehen wir uns beim Stadler Treffen?
Herzliche Grüße
Eure Anne
Anne Horn-Braehmer, Tel. 0911-576150, E-Mail horn-braehmer@web.de
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Stadler Treffen 2023
Vom 5. bis 8. Oktober 2023 fand unser diesjähriges Stadler Treffen statt. 18 ständige Teilnehmer (am Samstag noch einige mehr) erlebten miteinander wieder schöne, auch vom Wetter begünstigte Tage in Petrovice. Einige besuchten die Stadler Ausstellung am Grenzbahnhof in Eisenstein, andere wanderten zu den überwachsenen Ruinen der Stadler Polalmühle und gedachten dabei unseres verstorbenen Heimatfreundes Reiner Hahn, dessen Mutter dort geboren wurde. Am Nachmittag wanderten wir dann die wunderschöne, steinige Vydra entlang von der Vinzenzsäge bis zur wieder bewirtschafteten Thurnerhütte. Alle steuerten am ersten Tag ihre eigenen Ziele an, denn traditionsgemäß steht dieser Tag zur freien Verfügung.
Anders am Samstag. Hier hieß das gemeinsame Ziel Stadln. Die Gruppe versammelte sich zunächst in der Kirche in Gutwasser zum Gottesdienst mit Ortspfarrer Kulhánek. Mit Unterstützung von Herrn Marek, der uns auf der Orgel begleitete, sangen wir Lieder aus der Schubertmesse und gedachten anschließend auf dem Friedhof der Toten aus unserem Freundeskreis, namentlich der sechs Personen, die seit unserem letzten Treffen verstorben sind.
Der Bus stand dann schon vor der Kirche bereit und brachte uns auf der bekannten Rumpelstrecke in den Nationalpark nach Stadln. Etliche Teilnehmer liefen auch zu Fuß hin und zurück. Alle waren wir auf die zukünftige Gedenkstätte gespannt, die auf den Fundamenten der ehemaligen Dorfkapelle steht. Dort herrschte reges Treiben. Ein Bagger fuhr unablässig hin und her und bewegte das Erdreich; mindestens fünf Leute gruben, schaufelten und mauerten. Diese Arbeitseinsätze werden vom Verein Šumavské cesty, der die Gedenkstätte errichtet, als Brigade bezeichnet. An anderen Wochenenden, so unsere Kontaktfrau Ivana, würden noch mehr Leute in der Brigade arbeiten; doch an diesem Wochenende werde in Gutwasser Patrozinium gefeiert, außerdem ein großer Strudelwettbewerb durchgeführt, wozu sogar der tschechische Kulturminister erwartet werde. Daher würden viele helfende Hände in Gutwasser gebraucht, um eine große Anzahl an Gästen zu bewirten. Die Arbeiten an den Grundmauern der Gedenkstätte gehen ihrem Ende entgegen. Die Bodenplatten aus Natursteinen lagern schon daneben und werden bald eingesetzt, es folgen Bänke und ein großes Kreuz.
In meiner Rede thematisierte ich die Geschichte der Kapelle, die 1790 feierlich geweiht wurde, und erwähnte auch den Standort der ersten Kapelle. Diese wurde 1725 errichtet, wofür sich die Vereinsvorsitzende Jana sehr interessierte. In zwei Jahren könne man ein Jubiläum feiern. Herr Pospíšil, stellvertretender Bürgermeister von Stubenbach, hatte wieder einen Karton köstlicher Kolatschen mitgebracht und verteilte sie an die Anwesenden; Herr Wilhelm als bewährter Dolmetscher übersetzte wieder die Reden und die vielen Gespräche. Einig waren sich alle darin, die freundschaftliche Zusammenarbeit fortzusetzen. Finanziell gefördert wird diese Kooperation auch von Euregio, dem grenzüberschreitenden Zusammenschluss von Städten, Gemeinden, Landkreisen und Verbänden/Vereinen in der bayerisch-tschechisch-oberösterreichischen Grenzregion.
Trotz der anstehenden Großveranstaltungen erhielten wir vom Verein Šumavské cesty wieder eine hervorragende Bewirtung im St.-Gunther-Haus. Außerdem wurden wieder großformatige Böhmerwald-Fotokalender von Pavel Semerád verkauft, der als „Hoffotograf des Böhmerwaldes“ gilt. Auf dem Kalender ist sogar die Aufschrift „Projekt Stodůlky“ zu sehen.
Am Abend saßen wir noch länger zusammen - und am Sonntag war das Stadler Treffen dann offiziell schon wieder zu Ende. Ein Besuch im Jüdischen Museum Gutwasser (sehr zu empfehlen auch die Dauerausstellung über den heiligen Gunther) und die Teilnahme an der Festmesse zum Patrozinium waren der perfekte Abschluss des Stadler Treffens 2023.
Anne Horn-Braehmer, Tel. 0911-576150, horn-braehmer@web.de
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Reiner Hahn verstorben
+ Am 6. Februar 2023 ist unser Heimatfreund Reiner Hahn ist nach längerer Krankheit im Alter von 70 Jahren verstorben. Nicht nur an seinem Wohnort Königsbronn, sondern auch in unserem Freundeskreis rund um den Kiesleiten löste diese Nachricht große Betroffenheit aus. Reiner wird uns fehlen, denn er war dem Heimatort seiner mütterlichen Vorfahren sehr verbunden. So erstellte er u.a. die Stadler Homepage, hielt beeindruckende Ansprachen bei der jährlichen Gedenkfeier in Stadln und verfasste jedes zweite Jahr den Stadler Weihnachtsbrief, dessen grafische Gestaltung er ebenfalls übernahm. Zur organisatorischen Vorbereitung des jährlichen Stadler Treffens reisten Reiner, seine Frau Edeltraud und ich etliche Male in den Böhmerwald, woran ich mich sehr gern erinnere. Wir besichtigten auch zusammen die Reste der Stadler Polalmühle Nr. 76, aus der Reiners Mutter stammte. Das Grab seines Großvaters auf dem Friedhof von Gutwasser wurde ebenfalls öfter aufgesucht und hergerichtet – und bei dieser Gelegenheit auch gleich der Platz am Friedhofskreuz.
Reiner war ein freundlicher und geselliger Mensch. Während und nach seiner beruflichen Tätigkeit, die er als Rektor der Realschule Gerstetten beendete, war er in vielen Gremien aktiv. Lange Zeit war er Mitglied des Gemeinderats Königsbronn und des katholischen Kirchengemeinderats, ferner Vorsitzender des VdK-Ortsverbandes und des Obst- und Gartenbauvereins. Eine weitere Leidenschaft galt der Erforschung und Dokumentation der Königsbronner Heimatgeschichte. Die Liste seiner Ehrenämter ließe sich auch noch weiter verlängern. Im Jahr 2009 honorierte die Gemeinde Königsbronn sein vielfältiges Engagement mit der Verleihung des Gemeindeehrenbriefs. Reiner war bekannt und beliebt. So verwundert es nicht, dass sich sehr viele Menschen zur Trauerfeier einfanden. Die bewegenden Nachrufe zeigten deutlich, welch große Lücke er hinterlässt.
Unsere herzliche Anteilnahme gilt seiner Frau Edeltraud und den Söhnen Alexander und Dominik mit Familien.
Anne Horn-Braehmer
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Stadler Treffen 2022
Endlich war es so weit: Wir konnten vom 16. bis 19. Juni wieder ein Stadler Treffen durchführen, wie immer im Hotel U Luhanů in Petrowitz bei Schüttenhofen. Die bange Frage vorher war: Würde nach drei Jahren Coronapause überhaupt noch jemand kommen? Immerhin waren in dieser Zeit 20 Personen aus unserem Freundeskreis verstorben. Außerdem hatten wir auch einige Krankmeldungen erhalten. Doch wir durften uns über 18 ständige Teilnehmer freuen, darunter auch einige neue. Am Samstag wurden es noch ein paar mehr.
Für den ersten Tag gibt es beim Stadler Treffen traditionsgemäß kein festes Programm. Alle steuern ihre eigenen Wunschziele an, in meinem Fall Bergreichenstein. Am Pranger beginnt ein fünfeinhalb Kilometer langer Rundweg. Er bietet faszinierende Ausblicke, führt über die Waldkapelle „Am Klapperl“ und endet am beeindruckenden St.-Nikolaus-Friedhof mit seinen vielen alten Gräbern. Sehr zu empfehlen! Trotz besten Wetters begegneten wir auf unserer kleinen Wanderung keinem einzigen Menschen. Am Abend sahen wir eine interessante Präsentation von Günter Hönig über die Auswanderung der Böhmerwäldler in Richtung Galizien und Bukowina.
Die vielen Ortsteile von Stadln gehörten früher zu insgesamt fünf Pfarreien, die meisten jedoch zu Gutwasser. Dort begrüßte uns am Samstag in der St.-Gunther-Kirche Ortspfarrer Kulhánek in gewohnt herzlicher Art und feierte mit uns einen deutsch-tschechischen Gottesdienst. Herr Marek intonierte an der Orgel die Schubert-Messe. Nach der Totenehrung auf dem Friedhof liefen die Wanderer zu Fuß los, die anderen kletterten in den bereitstehenden Bus, der sie in den Nationalpark nach Stadln brachte. Bürgermeister Pospíšil aus Stubenbach und Herr Wilhelm als Dolmetscher zeigten sich sportlich: Sie kamen mit dem Fahrrad. Mitgebracht hatten sie einen großen Karton köstlicher Kolatschen sowie Honigwein mit Heidelbeeren. Zum ersten Mal trafen wir uns an den Fundamenten der ehemaligen Dorfkapelle, die der Verein „Šumavské cesty“ ausgegraben hat und zu einer Gedenkstätte umgestaltet. Nach drei freundlichen Ansprachen von deutscher und tschechischer Seite händigte man uns einen großen laminierten Plan der zukünftigen Anlage aus. Anschließend folgte eine sehr zuvorkommende Bewirtung durch die Vereinsmitglieder im St.-Gunther-Haus, dem ehemaligen Pfarrhaus von Gutwasser, wofür wir uns mit einer Spende für die Gedenkstätte Stadln revanchierten. Am Abend sorgten unsere Musikanten Barbara und Wolfgang mit bayerisch-böhmischer Musik für gute Stimmung. Wir konnten auch Hans Schopf vom Ohetaler-Verlag begrüßen, der in Zusammenarbeit mit Hans Zettl ein neues Buch über Stadln herausgibt. Der Abend verging sehr schnell. Am Sonntag mussten wir uns dann schon wieder voneinander verabschieden in der Hoffnung auf ein frohes und gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr. Es waren wieder sehr schöne Tage.
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Rundbrief 2022
Liebe Heimatfreunde aus Stadln und Umgebung!
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, freuen wir uns auf das Weihnachtsfest und versenden Weihnachtsgrüße. Häufig nehmen wir das Jahresende auch zum Anlass, um auf Vergangenes zurückzublicken und Zukünftiges zu planen. All dies soll auch unser traditioneller Rundbrief tun. Auch in diesem Jahr möchten wir Euch allen frohe Weihnachten wünschen und über Neuigkeiten aus Stadln informieren – um Kosten zu sparen, auch per E-Mail, sofern uns eine Mailadresse bekannt ist.
Immer noch prägt Corona unser Leben. 2021 musste unser jährliches Stadler Treffen zum zweiten Mal in Folge entfallen. Da die Coronazahlen derzeit wieder massiv steigen, wissen wir auch nicht, wann wir uns wieder treffen können. Noch peilen wir Fronleichnam 2022 an. Das Treffen wäre dann vom 16. bis 19. Juni. Aber sicher ist leider noch gar nichts.
Die Pandemie hat uns zwar etwas ausgebremst, doch es gibt durchaus Neuigkeiten positiver Art:
Im Juni wurde in Stadln von Pfarrer Kulhánek ein neues gusseisernes Kreuz unter großer Anteilnahme der Bevölkerung geweiht. Beim Bau der Gedenkstätte Stadln gleich daneben geht es weiterhin sichtbar voran. Der ausführende Verein Šumavské cesty z.s. (www.sumavskecesty.cz) würde sich nach wie vor über Spenden freuen:
IBAN: CZ34 5500 0000 0070 6608 1001
Verwendungszweck: Stadln Stodůlky.
Die Stadler Ausstellung ist innerhalb des Grenzbahnhofs Bayerisch Eisenstein umgezogen und befindet sich nun nicht mehr im Unter-, sondern im Erdgeschoss, gleich neben dem historischen Bahnhofsrestaurant. Sie ist nun in einem Schulungs- und Besprechungsraum der Naturparkwelten untergebracht. Durch mobile Stellsysteme an den Wänden kommen die Bilder noch besser zur Geltung und ziehen automatisch die Blicke der Besucher auf sich. An einer Seh- und Hörstation kann man interessante Zeitzeugenberichte aus Stadln von Elfriede Endl und Hans Zettl verfolgen. Es liegt auch ein neuer Flyer auf, in dem Elfriede die Leser an ihren ganz persönlichen Erinnerungen teilhaben lässt. Herzlichen Dank an Elfriede, die sich von jeher verantwortlich um die Ausstellung kümmert, und auch an Samantha Biebl und Fabian Wirth, die die Ausstellung sehr engagiert betreuen! Schaut doch mal vorbei!
Wir wünschen Euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2022. Bleibt gesund!
Anne Horn-Braehmer
Georg-Beck-Straße 8, 90552 Röthenbach a.d.Pegnitz, Tel. 0911-576150
E-Mail horn-braehmer@kabelmail.de
Reiner Hahn
Eichhaldenstraße 20, 89551 Königsbronn
E-Mail hahnkoe@t-online.de